Bowlinglexikon

 

  • Bowlingschuhe

Straßenschuhe können auf der Bowlingbahn gefährlich sein und Streifen hinterlassen. Bowlingschuhe stellen auch sicher, dass Du gut gleiten kannst, was für das Bowlingspiel notwendig ist.

  • Bowlingball

Der Bowlingball besteht aus einer Kunststoffschale, dem Coverstock, und einem Füllmaterial. Bowlingbälle besitzen in der Regel drei Löcher (zwei Finger- und ein Daumenloch) zum Festhalten.

  • Bowlingbahn

Die Bowlingbahn besteht aus lackiertem Holz oder aus Kunststoff. Üblicherweise wird sie regelmäßig mit einem dünnen Ölfilm überzogen. Das letzte Drittel der Bahn ist trocken. Bei einem Hakenball sorgt das Öl dafür, dass die Seitenrotation erst kurz vor den Pins Wirkung zeigt. Wäre die Bahn gänzlich ungeölt, würde jede Rotation den Ball unmittelbar in die Rinne befördern. Fortgeschrittene Spieler besitzen mehrere Bälle unterschiedlicher Härte, um sich auf die wechselnden Bedingungen durch mehr oder weniger Öl und die unterschiedliche Beschaffenheit (Holz oder Kunststoff) anzupassen. Sie hat eine Länge von 18,30 m und eine Breite von 1,05 m.

Die Bahn wird in folgende Bereiche eingeteilt:

Anlauf - der Bereich in dem sich die Spieler bewegen, um ihren Wurf durchzuführen
- Kegel beim Bowling
- werden in einem Dreieck aufgestellt
- der erste Pin wird auch Headpin genannt

Maße: 38 cm hoch - Bauchumfang 12 cm -
Gewicht zwischen 1650 g und 1800
Foulline - eine (meist) schwarze Linie, die Anlauf und Lauffläche voneinander abgrenzt.

Lauffläche - der 60 Fuß lange Bereich zwischen Anlauf und Pindeck. Dieser Bereich wird normalerweise von den Spielern nicht betreten. Der Ball durchläuft diesen Bereich auf seinem Weg zu den auf dem Pindeck stehenden Pins. Die Lauffläche ist geölt um in erster Linie den Bahnenbelag zu schützen. Die Ölung macht aber auch für Sportler den Reiz des Spielens aus, da die Ölung ein mehr oder weniger anspruchsvolles Spielen des Bowlingballs verlangt. Die Lauffläche ist wiederum unterteilt in drei jeweils 20 Fuß lange Bereiche, die Heads, die Pines und das Backend.

Pindeck - der Bereich, in dem die Pins stehen

Rinne (Gutter) - die tieferliegenden Bereiche rechts und links neben Lauffläche und Pindeck.

  • Pin
    • Kegel beim Bowling
    • werden in einem Dreieck aufgestellt
    • der erste Pin wird auch Headpin genannt
    • Maße: 38 cm hoch - Bauchumfang 12 cm - Gewicht zwischen 1650 g und 1800
  • Frame

Ein Frame bezeichnet einen Spielrunde. In jedem Frame hat man 2 Würfe. Ein Spiel besteht also aus 10 Frames. Sollte man im 10. Frame einen Strike oder Spare schaffen so hat man diese Würfe zusätzlich.

  • Spare

Man wirft in einem Frame 10 Pins mit 2 Würfen. Zusätzlich wird die erste geworfene Pinzahl des folgendem Frames zum diesem dazugerechnet.

  • Strike

Man wirft in einem Frame 10 Pins mit 1 Wurf. Zusätzlich werden die nächsten beiden Würfe des folgendem Frames zu diesem dazugerechnet.

  • Split

Nach dem ersten Wurf bleiben die Pins so stehen, so das es sehr schwierig ist mit dem zweiten Wurf einen Spare zu schZwei Strikes in Folge affen.

  • Double

Zwei Strikes in Folge

  • Turkey

Drei Strikes in Folge

  • Fehler / Ratte

Wenn beim zweiten Wurf kein Pin getroffen wurde, wird dies als Fehler (Strich) angezeigt.

  • 300

12 Strikes in Folge = 300, die maximal in einem Spiel erreichbare Pinzahl - das perfekte Spiel

  • Theorie des Bowlings

WICHTIG: Bowling ist KEIN Kraftsport

Der Standard-Anlauf besteht aus vier Schritten; begonnen wird hierbei mit dem Fuß der Seite, auf der der Ball gehalten wird.

Grundstellung Man steht auf der Anlauffläche - die Finger der rechten Hand stecken in dem Ball - der Wurfarm ist im Rechten Winkel am Körper angelegt - die linke Hand liegt unter dem Ball, um den Wurfarm zu entlasten - Konzentration ist angesagt.

1. Schritt Langsam den rechten Fuß nach vorne bewegen - der rechte Arm mit dem Ball wird nach vorne durchgestreckt (ca. 45 Grad).

2. und 3. Schritt Jetzt setzt die Pendelbewegung ein - am Ende des 3. Schrittes sollte die Kugel am hinteren Ende des "Pendels" angekommen sein und den Weg nach vorne begonnen haben - der Oberkörper ist leicht nach vorne gebeugt

4. Schritt - Gleitschritt Mit dem rechten Fuß geht man in die Knie - der Pendelarm kommt nach vorne - der Oberkörper richtet sich auf - der linke Fuß gleitet nach vorn Danach befindet sich der Ball am Ende des 4. Schrittes in Laufrichtung vorne und wartet darauf, auf die Pins im losgelassen zu werden. Der Daumen löst sich zuerst aus dem Loch im Ball, die beiden Finger folgen, wobei der Daumen als "Zielvorrichtung" dient: Er zeigt nach vorne in Richtung Pins, während die Pendelbewegung - nun ohne Ball - nach oben weiter durchgeführt wird; dieses "Nachschwingen" soll verhindern, dass der Arm nach rechts oder links aus der Wurfrichtung geht und so dem Ball eine falsche Richtung mitgibt

 

 

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© Andre Markowski